Kroatien

Reisetipps Kroatien

Zwischen Slowenien und Mazedonien auf einer Küstenlänge von ca. 1.800 km liegt Kroatien an der Adria. Kleine Buchten, herrliche Strände, eine Vielzahl von vorgelagerten Inseln, azurblaues Wasser von bester Badequalität und ein Mittelmeerklima vom Feinsten: In den Sommermonaten klettert das Thermometer auf 27 bis 30°C, die Sonne lässt sich um die 9 Stunden blicken und das Baden in der  Adria wird bei ca. 23°C zu einem angenehmen Spaß.

Der lange Küstenstreifen ermöglicht Wassersport für alle Aktiven: Kajak- und Paddelboottouren, Raftingtouren, Schnorchel-Abenteuer, Tauchausflüge zu traumhaften Korallenbänken, Entdeckungstouren alter Kriegs- und Segelschiffe beim Wracktauchen, Segeln, Windsurfen und Kiten, Wasserski und Wakeboarden, Schwimmen, Plantschen und sich treiben lassen in klaren Fluten an einem der vielen Strände. Weil es in Kroatien viele Kieselstrände gibt, ist bei empfindlichen Füßen das Tragen von Badeschuhen empfehlenswert. Wer genug vom Wasser hat, macht sich auf Sightseeingtour in Kroatiens Städte. 

Von Zagreb bis zur nächstgelegene Küste sind es immerhin rund 150 km. Das erklärt, warum die kroatische Hauptstadt trotz ihres besonderen Charmes und historischen Flairs noch immer als Geheimtipp bezeichnet wird. Ein Bummel durch die Altstadt entführt auf eine Reise in längst vergangene Zeiten. Man stößt man auf zahlreiche prunkvolle Gründerzeithäuser aus der alten K.-u.-k.-Monarchie. Die alte Kathedrale, das Wahrzeichen der Stadt, gehört zu den höchsten Gebäuden Kroatiens und ist Bischofskirche des Erzbistums. Entspannung bieten die zahlreichen Parkanlagen, wie z.B. der Botanische Garten.

Dubrovnik wird auch als Perle der Adria bezeichnet. Diese Assoziation kommt nicht von ungefähr. Die kleine Hafenstadt in Dalmatien präsentiert ihren Besuchern die wohl besterhaltene, historische Stadtmauer mit imposanten Türmen, eine Altstadt mit Kathedrale, eine Flaniermeile mit kleinen Cafés, Restaurants und Geschäften, und nicht zuletzt Führungen zu den Drehorten der Serie Games of Thrones. Allerdings stößt die kleine Stadt durch die Pilgerei der Fans und als immer beliebter werdender Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe an manchen Tagen an die Grenzen ihrer Kapazitäten.

In die Altstadt von Split, der zweitgrößten kroatischen Stadt, gelangt man durch das goldene Tor. Die Innenstadt bildet der Palast des römischen Kaisers Diokletian und  ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Kulturelle Reichtümer, wie Kirchen, Klöster und Museen sorgen dafür, dass es in der reizvollen Hafenstadt nie langweilig wird. Wer Action sucht: Auf Festivals, wie der Sailig Week, dem Sommerfestival, einem Festival der darstellenden Künste und dem Musikfestival pulsiert das Leben. Zu guter Letzt: ein Bummel über die Stadtpromenade Riva. Sehen und gesehen werden bei ein paar guten Happen im Sonnenschein oder einem Kaffee im City Seaside.

Genüsse aus der heimischen Küche

Die typisch kroatische Küche beinhaltet viele Speisen, die ihren Ursprung in der österreichisch-ungarischen, in der osmanischen, griechischen und der italienischen Küche haben. Wie es sich für ein Land an der Küste gehört, stehen Fischgerichte, vorzugsweise in gegrillter Form, auf den Tisch. Außerdem deftige Eintöpfe, Schafs- und Ziegenkäse und gegrillte Fleischgerichte, wie Ćevapcici,  (Hackröllchen), Raznjici (Spießchen) und Plijeskavica (Frikadellen). Die einheimischen Restaurants, Konobas genannt, bieten landestypische Gerichte zu fairen Preisen. Die eigentliche Bedeutung von Konoba ist Keller. Glücklicherweise haben die kleinen, meist familiär geführten Lokale, mit einem Keller jedoch nichts gemeinsam.

Tipps für gutes Benehmen

Der kleine Urlaubs-Knigge für Kroatien: Kroaten begrüßen sich mit Handschlag. Und 5-Takte-einheimisch: Bitte und Danke, Guten Tag, Guten Morgen, Gute Nacht – kommen hier, wie auch in anderen Ländern, gut an. Rauchen ist in Restaurants verboten, ebenso Alkohol am Steuer. Es gilt die 0-Promillegrenze. FKK und Oben-ohne sind keine Tabu-Themen. Trinkgeld ist meist schon in der Rechnung als Gedeck enthalten. Über eine weitere, kleine Aufmerksamkeit freuen sich Servicekräfte ganz besonders. Fotografieren? Ja bitte! Ausnahme: Streng verboten ist es, militärische Anlagen unter die Foto-Lupe zu nehmen.

Interessant für Studenten: Die Universität in Split gliedert sich in 11 Fakultäten. Wie wäre es z.B. mit einem Auslandssemester für Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften, Philosophie oder Medizin.

Auslandskrankenschutz Vergleich für Urlaub und Langzeitaufenthalte