Norwegen

Reisetipps Norwegen

Urlaub in Norwegen ist Naturerlebnis pur. Nach Norwegen kommt man zur Erholung, zum Entschleunigen, zum Angeln, Schneeschuhwandern, Trekking, Mountainbiking, Rafting und für geniale Fjord-Safaris, wobei die Fjorde einmalig in Europa sind. Die abstrakte Landschaft mit den unberührten Weiten, tiefen Wäldern, spektakulären Wasserfällen, imposanten Gletschergebieten und einer vielseitigen Tierwelt, stellt eine stimmungsvolle Urlaubskulisse für sämtliche Outdoor-Aktivitäten dar.

Die Städte faszinieren den Besucher mit ihrer nordischen Atmosphäre. In Oslo, der norwegischen Hauptstadt, gibt es so einiges zu entdecken: die Kulturmetropole wartet mit Naturhistorik- und Ski-Museum auf. Architektonisch verführt das Opernhaus sowie das königliche Schloss, ein dreiflügeliger Palast, in dem die norwegische Königsfamilie lebt. Luxusshopping ist auf dem Prachtboulevard Karl Johans Gate angesagt. Hier findet man auch einige hippe Cafés zum Verweilen und Pausieren.

Bergen steht dem nicht nach. Der Malerblick auf die Holzhäuser am Hafen taucht in die mittelalterliche Vergangenheit ein, das ehemalige Hanseviertel Brygge, das die UNESCO zum Welterbe erklärt hat, das Bryggen Museum, die Domkirche und das lebendige Treiben auf dem Fischmarkt vermitteln unvergessliche Impressionen.

„Highlight“ eines Norwegen-Besuches – und das im wahrsten Sinne des Wortes – ist die Mittsommernacht am 23. Juni. Dann wird getanzt und gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Je weiter nördlich man kommt, desto länger erlebt man das Phänomen der Mitternachtssonne. Im Großen und Ganzen treten diese niemals endenden Tage von Mitte Mai bis Mitte Juli auf. Kaum vorstellbar, rund um die Uhr diversen Outdoor-Aktivitäten nachgehen zu können: Golfen, Trekking Touren, Rafting oder Angeln bis weit nach Mitternacht üben einen ganz besonderen Reiz aus.

Auch für Besucher im Winter hält Norwegen ein außergewöhnliches Naturschauspiel bereit: die Nordlichter präsentieren in wolkenlosen Winternächten einen Nachthimmel, der im Holi Farbrausch Festival entstanden sein könnte. Nicht zu toppen ist diese Inszenierung während einer Husky-Tour.

Als eines der reichsten Länder der Welt mit einer „BevölkerungsUNdichte“ von nur 13 Einwohnern pro Quadratkilometer, gehörte Norwegen 2017 zum glücklichsten Land der Welt. Hier sind also nicht nur die Hühner, sondern auch die Menschen glücklich. In einem der schönsten Länder der Welt.

Eine Besonderheit in Norwegen ist das „Jedermannsrecht“. Dies besagt, dass jeder Mensch das Recht hat, die Natur zu genießen, sofern ein respektvoller Umgang gewähreistet wird, bei dem weder andere Menschen noch die Natur beeinträchtigt oder geschädigt werden. Das Campen und Zelten sowie das Befahren der Gewässer ist damit bis auf die Nationalparks genehmigt.

Eine Kuriosität aus der Tierwelt sind die betrunkenen Elche im Spätherbst, die sich wie randalierende Teenager benehmen und auf der Suche nach vergorenem Fallobst – insbesondere Äpfeln – die Scheu vor den Menschen verlieren. Ob diese imposanten Tiere jedoch durch ein paar vergorene Äpfel einen Rausch bekommen, ist sehr fraglich. Sehr viel wahrscheinlicher ist die Annahme, dass das Verhalten durch Futterneid und Fressgier entsteht.

Genüsse aus der heimischen Küche

Die Norwegische Küche ist außerhalb der Landesgrenzen noch relativ wenig bekannt oder verbreitet. Bis auf eine Ausnahme: Einer der wichtigsten Exportartikel und aus der heimischen Küche nicht wegzudenken, ist der norwegische Lachs. Geräuchert oder gebeizt nimmt er einen hohen Stellenwert in der gehobenen Küche ein. In vielen Restaurants und in heimischen Küchen nicht wegzudenken, sind unter anderem auch Skrei, Dorsch, Hering, Makrele, Kabeljau und Krebse. Gern werden die Meeresspezialitäten zu Fiskekak (Fischfrikadellen) und Fiskepudding (gehackter, gebackener Fisch) verarbeitet.

Unter den Wildgerichten finden sich häufig Elch- und Rentiergerichte, ein weiteres beliebtes Fleisch ist Lamm- oder Hammelfleisch, das besonders schmackhaft ist, weil Schafe und Ziegen in den Sommermonaten auf satten Kräuterwiesen grasen.

Kjottkaker, Fleischklößchen in brauner Sauce, Rommegrot, ein gesüßter Brei aus Sauerrahm und Mehl sowie Farikal, Lammfleisch mit Weißkohl, zählen zu den Nationalgerichten. Als Nationalgetränk könnte man Kaffee bezeichnen. Die Norweger sind in Punkto Kaffeekonsum weltweit führend. Nicht zu vergessen, einen kleinen Aquavit als Verdauungsschnäpschen nach einem gehaltvollen Mahl.

Tipps für gutes Benehmen

Der kleine Reise-Knigge für Norwegen: Sommer - Sonne - Sonnenschein und schon wird auch das Land am Nordkap zu einem Badeparadies. "Oben-ohne" wird akzeptiert, FKK ist jedoch nur an bestimmten Stränden üblich. In Restaurants und Bars werden keine hohen Trinkgelder erwartet. Wenn man die Rechnungssumme aufrundet, liegt man genau richtig, ebenso bei Taxifahrten und im Hotelgewerbe. Bei einer privaten Einladung sollte man sich beim Gastgeber daheim die Straßenschuhe ausziehen.

Die Sehenswürdigkeiten des westlichsten Königreiches in Skandinavien sind grenzenlos. Wie gut, wenn man als Student in Norwegen, als Au-pair in einer norwegischen Familie oder während eines Work and Travel Aufenthaltes in Norwegen Zeit für Entdeckungstouren hat.

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